12. September 2010

Warum ich sie liebe wie ein Schwester ...

via afamc on tumblr.com


Es gibt viele Sorten von Menschen: Freunde, Bekannte, Fremde, Feinde ... Und es gibt eigentlich nur 2 Sorten Freunde: Die, die uns eine Zeit lang begleiten, die uns für einen bestimmten Abschnitt zur Seite stehen. Und die, die bleiben. Die, die wie Familie sind, die wir uns ausgesucht haben.
Dabei haben wir uns sie noch nicht mal wirklich ausgesucht.
Die Freunde, die gehen, kommen meistens schnell. Gleiche Interessen, gleiche Ziele und ein gewisser Zweck im anderen – das bringt uns zusammen. Schnell mag man sich, schnell glaubt man den anderen gut zu kennen. Und doch ist da Distanz.
Man geht gemeinsam Feiern, zieht um die Häuser und liegt nachts nebeneinander wach um den Abend zu diskutieren. Irgendwann kommt dann ein Streit und das war es. Und diese gewisse Distanz führt dazu, dass wir diesen Menschen lieber aus unserem Leben streichen – zu unserem eigenen Wohl.
Die Freunde, die bleiben, brauchen etwas bis sie sich „Freund“ nennen. Sie lernen uns kennen und dringen ein. Sie erleben uns in schwachen Momenten, am Morgen, am Mittag, am Abend. Im Stress und völlig entspannt. Und dann, dann entscheiden sie unser Freund zu sein. Mit ihnen gehen wir Feiern, ziehen um die Häuser und sitzen nachts nebeneinander ohne ein Wort zu sagen. Warum wir schweigen? Weil es nichts zu sagen gibt, weil wir bereits alles wissen. Und am nächsten Morgen lachen wir gemeinsam darüber wie wir mit den Resten der Nacht im Gesicht aussehen. Dann kommt irgendwann ein Streit. Ein großer Streit in dem sich einer von uns fühlt als verliere er gerade seinen engsten Vertrauten. In diesem Moment nimmt uns der wahre Freund in den Arm und sagt uns, dass wir trotz all unserer Fehler immer noch sein bester Freund sind.
Und deswegen fing ich irgendwann einfach an sie zu lieben wie eine Schwester.

Denn Familie kann man sich nicht aussuchen ... und wir, wir haben auch einfach zueinander gefunden.

Love, Nono.


(Für die 3 Mädchen, die mein Leben schöner machen. Und für Ihn, der mir immer ein Lachen ins Gesicht zaubert.)

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